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Das Konzept eines GCKV ist ganz einfach: Die konsequente Bündelung aller wesentlichen Funktionseinheiten, die zur sicheren Versorgung der Gasmotoren (z.B. Blockheizkraftwerke, Satelliten-BHKW oder Mikrogasnetz) notwendig sind.
Mit dem GCKV gibt es zu den angrenzenden Gewerken der Biogasanlage, der Gasspeicherung und der Gasverwertung nur noch eine einzige kompakte Arbeitseinheit.Bei der Gasaufbereitung GCKV befinden sich die Komponenten wie der Gaskühler, die Kondensatabscheidung, der Kaltsolekreis, der je nach Größe notwendige Kaltwassersatz sowie der Verdichter fest installiert in einem Container.
Zur Abscheidung des schädlichen Wasserdampfanteils aus dem Biogas verfügt das Gasversorgungssystem über eine Kondensationstrocknungseinheit mit Rohrbündelwärmetauscher und Kühlaggregat. Für die Versorgung der Gasmotorenanlage ist der effiziente SILOXA GCKV mit einem Zentrifugalgebläse mit Frequenzregler und Temperaturüberwachung ausgerüstet, so dass eine Gasdruckerhöhung von 160mbar (optional bis zu 400 mbar) erreicht wird.
Eine Schutzsteuerung regelt alle integrierten Aggregate und Überwachungsgeräte. Diese Einheit ist in einem Schaltschrank untergebracht, der ebenfalls am Rahmengestell montiert ist. Eine dampfdiffusionsdichte Isolierung schützt alle Leitungen und Komponenten der Einheit – da, wo es erforderlich ist – vor starken Temperaturdifferenzen und Witterungseinflüssen, gerade in den Wintermonaten.
Den GCKV gibt es in insgesamt 12 Größen bzw. Leistungsklassen von 180 bis 2100 Nm³/h, so dass für jede Biogasanlage das passende System zur Verfügung steht. Andere individuelle Varianten sind ebenfalls auf Anfrage möglich. Der Vorteil der Zusammenfassung der Gasaufbereitung auf ein zentrales System reduziert das Investitionsvolumen des Biogasanlagenbetreibers, vereinfacht die Planung, garantiert Funktionssicherheit und spart später bei der Instandhaltung und Wartung der Technik. Die komplette Werksmontage wird dabei als Service von den Technikern der SILOXA vorgenommen.
Die Durchführung erfolgt in Anlehnung an das VDMA-Einheitsblatt 24186 Teil 3. Für die Wartung muss um die Anlage ein freizugänglicher Bereich von 80 cm - 100 cm vorhanden sein. Die Biogasanlage kann und muss während der Wartung weiterbetrieben werden, kurzfristige Unterbrechungen (z.B. Überprüfung des Verdichters) oder eine Reduzierung des Volumenstromes erfolgen in vorheriger Abstimmung mit dem Betreiber.
Gesetzliche Bestimmungen gemäß Dichtheitsüberprüfung nach EU-Verordnung 842/2006, Kontrolle der Anlage auf Dichtheit durch zertifiziertes Personal gemäß EG 303/2008.
Gesetzlich vorgeschriebener Mindestwartungsintervall Dichtheitsprüfungen:
> 3 kg fluorierte Treibhausgase mindestens einmal alle 12 Monate
> 30 kg fluorierte Treibhausgase mindestens einmal alle 6 Monate
> 300 kg fluorierte Treibhausgase mindestens einmal alle 3 Monate
Zusätzliche Wartungsinhalte:
allgemeine Funktionskontrolle, Dichtheitsüberprüfung nach EU-Verordnung 842/2006, ausblasen der Verflüssiger (jedoch nicht die chemische Reinigung), Überprüfung sämtlicher Drücke und Temperaturen, Überprüfung von Stromaufnahme der Motoren, Überprüfung von Kältemittel- und Ölstand, erstellen von Mess- und Prüfprotokollen.
Sichtkontrolle des Blechmantels, Begleitheizung und Isolierung auf Beschädigung. Reparatur von Beschädigungen. Überprüfung des Rohrbündelwärmetauschers, Demister und der Kondensatfalle auf mögliche Verunreinigungen, Verstopfungen und Korrosion (jedoch nicht die Reinigung).
Prüfen der Antriebsteile, Spannung der Keilriemen, elektrischen Kabel und des Gehäuses auf Beschädigung. Ölwechsel in den Lagergehäusen gemäß Bedienungs- und Wartungs-anleitungen sowie die Ausrichtung und Befestigung werden geprüft. Alle zwei Jahre (maximaler Intervall) müssen die Keilriemen, Lager, Dichtungen und Lagergehäuse gewechselt werden.
Überprüfung der Steuerung in Anlehnung an das VDMA-Einheitsblatt 24186 Teil 4. Überprüfung des Steuerungsteil, der Sensoren und Regler auf Verschleiß sowie unsachgemäße Handhabung.
Funktionskontrolle der Gassensoren nach den Vorgaben des Herstellers. Dokumentation der Prüfung im Prüfprotokoll.
Die detaillierten Wartungsanweisungen sind in der Dokumentation, bezogen auf die gelieferte Anlage hinterlegt. Die durchgeführte Wartung wird im Wartungsbuch dokumentiert und sichert bei sach- und fachgerechter Wartung die vereinbarten Gewährleistungszusagen ab.
Auf Anfrage oder automatisch über den Wartungsvertrag können diese Leistungen auch direkt von unseren Servicetechnikern übernommen werden, fragen Sie gerne unverbindlich an.