GKW - Trocknen und Waschen von schadstoffbelasteten Gasen

Bei dem SILOXA Gaswaschtrockner GKW handelt es sich um ein kompaktes Modul zur Gasaufbereitung, das zum Entfeuchten und Waschen von biogenen Gasen genutzt wird.

Hochwertige Materialien und kompakte Bauweise

Sämtliche Komponenten des GKW werden auf einem Grundrahmen aus Stahl montiert, verrohrt und elektrisch verkabelt. Die kälteführenden Anlagenteile sind komplett mit einer Armaflex-Isolierung versehen.

Funktionsweise der Gaswasch- und trocknungsanlage

Beim Waschen von schad­stoff­belas­teten Gasen wie auch bei der Gastrocknung strömt im GKW das mit Wasserdampf gesättigte Gas im Gegenstrom zum kalten Wasser aufwärts durch die Füllkörperkolonne. In dieser Füllkörperschicht kommt es zu einem intensiven Wärme- und Stoffaustausch zwischen dem einströmenden Gas und dem kalten Wasser. Das Gas kühlt dabei ab und der übersättigte Wasserdampfanteil kondensiert direkt in das abwärts strömende Waschwasser. Feste und flüssige Verunreinigungen im Gas wie Staubpartikel oder Aerosole werden dabei nahezu vollständig ausgewaschen und gasförmige Schadstoffe wie z.B. H2S oder Ammoniak entsprechend ihrer Wasserlöslichkeit reduziert.

Leistungsabhängige Größe des Systems

Angeboten werden die Gaswaschtrockner ausschließlich nach individuellen Vorgaben. Bitte nehmen Sie Kontakt zu unserem Vertrieb auf, um nähere Details zu erfaren.

Wei­tere Infor­matio­nen zur Gas­wasch­trocknungs­anlage

Merkmale dieser Gaswaschtrocknungsanlage

  • Waschen, kühlen und trocknen von biogenen Gasen
  • Produktion nach individuellen technischen Vorgaben
  • Einheit wird komplett mit Füllkörperkolonne und Kälteaggregat auf einem Grundrahmen montiert geliefert
  • Kein zusätzliches Waschwasser erforderlich
  • Kompakte Bauweise

Die Durchführung erfolgt in Anlehnung an das VDMA-Einheitsblatt 24186 Teil 3. Für die Wartung muss um die Anlage ein freizugänglicher Bereich von 80 cm - 100 cm vorhanden sein. Die Biogasanlage kann und muss während der Wartung weiterbetrieben werden, kurzfristige Unterbrechungen (z.B. Überprüfung des Verdichters) oder eine Reduzierung des Volumenstromes erfolgen in vorheriger Abstimmung mit dem Betreiber.

 

Kältemaschine
Gesetzliche Bestimmungen gemäß Dichtheitsüberprüfung nach EU-Verordnung 842/2006

Kontrolle der Anlage auf Dichtheit durch zertifiziertes Personal gemäß EG 303/2008

Gesetzlich vorgeschriebener Mindestwartungsintervall Dichtheitsprüfungen:
>3 kg fluorierte Treibhausgase mindestens einmal alle 12 Monate
>30 kg fluorierte Treibhausgase mindestens einmal alle 6 Monate
>300 kg fluorierte Treibhausgase mindestens einmal alle 3 Monate

Zusätzliche Wartungsinhalte:
allgemeine Funktionskontrolle, Dichtheitsüberprüfung nach EU-Verordnung 842/2006, ausblasen der Verflüssiger (jedoch nicht die chemische Reinigung), Überprüfung sämtlicher Drücke und Temperaturen, Überprüfung von Stromaufnahme der Motoren, Überprüfung von Kältemittel- und Ölstand, erstellen von Mess- und Prüfprotokollen.

 

Füllkörperkolone
Sichtkontrolle des Blechmantels, Begleitheizung und Isolierung auf Beschädigung. Reparatur von Beschädigungen. Überprüfung der Füllkörperkolonne und Kondensatauschleusung auf Verunreinigungen, Verstopfungen und Korrosion (jedoch nicht die Reinigung).

 

Steuerung
Überprüfung der Steuerung in Anlehnung an das VDMA-Einheitsblatt 24186 Teil 4. Überprüfung des Steuerungsteil, Sensoren und Regler auf Verschleiß sowie unsachgemäße Handhabung.

Die detaillierten Wartungsanweisungen sind in der Dokumentation, bezogen auf die gelieferte Anlage hinterlegt. Die durchgeführte Wartung wird im Wartungsbuch dokumentiert und sichert bei sach- und fachgerechter Wartung die vereinbarten Gewährleistungszusagen ab.

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